Bertel Thorvaldsen war ein dänischer Bildhauer des Klassizismus. Er wurde am 19. November 1770 in Kopenhagen geboren und starb am 24. März 1844 in Kopenhagen.
Thorvaldsen war einer der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit und erlangte internationale Anerkennung. Er war bekannt für seine ausdrucksstarken Marmorskulpturen, besonders für seine mythologischen und biblischen Werke.
Er erhielt seine Ausbildung an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Kopenhagen und reiste dann nach Rom, wo er den größten Teil seines Lebens verbrachte. In Rom kam er mit der klassischen Antike in Kontakt und ließ sich von den antiken Skulpturen und der italienischen Renaissancekunst inspirieren.
Einige seiner berühmtesten Werke sind "Der Löwe von Luzern" in der Schweiz, "Die Heilige Dreifaltigkeit" in der Frauenkirche in Kopenhagen und "Der Christus" in der Kirche Santa Maria sopra Minerva in Rom.
Thorvaldsen war auch ein produktiver Künstler und schuf mehrere hundert Skulpturen während seiner Karriere. Er genoss königliche Unterstützung und erhielt zahlreiche Aufträge aus ganz Europa.
Sein Werk gilt als Höhepunkt des dänischen Klassizismus und sein Einfluss war auch auf andere Künstler seiner Zeit spürbar. Thorvaldsen wurde zu einem nationalen Symbol in Dänemark und sein Atelier in Rom wurde zu einem wichtigen Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle.
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